top of page

Hoffnung für das Great Barrier Reef durch künstliche Wolken?


Das australische Korallenriff „Great Barrier Reef“ erlebt aufgrund des Klimawandels bereits die dritte Bleiche in fünf Jahren. Korallenbleiche bedeutet, dass durch die Erwärmung des Wassers im Ozean Korallen bleichen und zugrunde gehen und in der Folge auch Fische aussterben. 1980 lag die Wahrscheinlichkeit einer Korallenbleiche bei einmal in 25 bis 30 Jahren, 2016 bei einmal in sechs Jahren. 2016 und 2017 waren die letzten Bleichen, aber die aktuelle ist laut Untersuchungen noch intensiver und weitläufiger als frühere. Die Korallenbedeckung ging zwischen 1985 und 2012 von 28% auf 13,8%, also mehr als die Hälfte zurück; wahrscheinlich droht ein weiterer Rückgang auf 5-10%. Ende 2019 stufte Australien die Perspektive des Great Barrier Reefs auf das niedrigste Niveau zurück, von „schlecht“ auf „sehr schlecht“.

Forscher sind deshalb damit beschäftigt, Lösungen zu finden, wie man das größte Riff der Erde retten könnte. Um die rund 1600 Fischspezies und über 400 Korallenarten zu retten, hatten Wissenschaftler der Southern Cross Universität in Australien nun die Idee, sogenannte Wolkenaufhellungsgeräte zu verwenden. Das Prinzip ist, durch Hochdruckdrüsen Billionen von Salzkristallen in die Luft zu sprühen, damit diese sich Wolken in geringer Höhe vermischen. Die Wolken werden dadurch erhellt und reflektieren das Sonnenlicht von der Meeresfläche ins Weltall, damit die Wärme nicht ins Wasser gelangt. Dieses Projekt ist kostengünstig, im großen Maßstab einsetzbar und setzt einen Prozess in Gang, der so auch von der Natur vorgesehen ist.


von Ida Eckert

10 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Neue Website

Homeschooling

Aufgrund der aktuellen Lage (Corona Epidemie) sind die Schülerinnen und Schüler der St. Ursule Schule von der Anwesenheitspflicht bis zum Ende der Osterferien befreit worden. Natürlich muss der Unterr

bottom of page