Sicher mit dem Rad durch die Stadt
- rgb
- 27. Juni 2019
- 3 Min. Lesezeit
Ein Projekt von Schülerinnen und Schülern der St. Ursula-Schule
Einleitung

„Fridays for Future“ – dieser tausendfache Ruf von Schülerinnen und Schülern anlässlich der Demonstration in Wiesbaden im März 2019 hat die St. Ursula-Schule veranlasst, die diesjährige Projektwoche ganz unter das Thema Nachhaltigkeit und Umwelt zu stellen. Das Fahrrad kann einen guten Beitrag zum Umweltbewusstsein junger Menschen leisten. Aber: Wie sicher sind die Radwege im Rheingau? Welche Gefahren lauern für Kinder und Jugendliche auf dem Weg zur Schule?
17 Schülerinnen und Schüler machten den Test. Lesen Sie hier ihre Erlebnisse und Ergebnisse!
1. Geisenheim
In Geisenheim ist uns aufgefallen, dass es sehr wenige Radwege gibt und wenige Fahrradständer, wo du dein Fahrrad anschließen kannst. Die meisten Autos fahren recht schnell durch die Stadt, deshalb finden wir, dass die Autos langsamer fahren sollten, da sonst Unfälle passieren können. Uns ist außerdem aufgefallen, dass die Autos den Radweg versperren und die Fahrräder einen Umweg auf die Straßen machen müssen. Generell sollte es mehr Spielstraßen geben, damit die Autos langsamer fahren und weniger Unfälle passieren. Als Lösung für die versperrten Wege könnte man Parkverbote einteilen oder mehr Parkplätze einrichten, wo die Autos parken können

An dieser Stelle an der Notgottesstraße könnte man noch einen Fahrradweg einrichten.
2. Von Geisenheim nach Oestrich-Winkel
Wir waren von Geisenheim nach Oestrich-Winkel unterwegs und haben dabei gemerkt, dass der Weg nicht der sicherste ist . Z.B. hat es in der Winkler Straße schon das erste Problem gegeben: wir mussten auf die andere Straßenseite wechseln, da die Autos , die auf dem Parkplatz standen, in die Straße reinragten. Weiter geht es mit der Kreuzung der Chauvigny-Straße auf die B42, wo man die Autos schlecht sieht und man deshalb nicht gut auf den Verkehr achten kann . Unsere nächste Station war Winkel: An Kreuzung an der Schiller-Straße besteht die Gefahr, dass viel Gegenverkehr von links, der Straße nach Johannisberg, kommt. Danach waren wir an drei Kindergärten: dem Rabanus Maurus-Kindergarten in Winkel, dem evangelischen Kindergarten in Mittelheim und dem St. Elisabeth-Kindergarten in Oestrich. Dort ist uns aufgefallen, dass die Straßen in Oestrich, Mittelheim und Winkel ziemlich eng sind. Bei den Kindergärten gibt es deshalb Probleme , denn es ist schwierig zu parken und zu drehen. Auch ist es schwierig für die Eltern, ihre Kinder abzuholen .
3. Erbach
Wir sind am 25.06.2019 mit dem Fahrrad durch Erbach gefahren. Wir haben beobachtet, dass das Fahren mit dem Fahrrad durch Erbach nicht leicht ist, da es viele enge Straßen und Einbahnstraßen gibt. An der Schule haben wir gesehen, dass der Weg für die Kinder einfach zu bewältigen ist. Außerdem sind wir an den Erbacher Bahnhof gefahren und haben gesehen, dass der Bahnhof nicht fahrrad- und behindertengerecht ist, da es viele Treppen gibt und ältere Menschen diese nicht so leicht mit dem Fahrrad überwinden können. Positiv aufgefallen ist uns, dass die Wege zum Rhein sehr gut ausgebaut sind. Es gibt zwar viele Einbahnstraßen, die für Fahrradfahrer frei sind, trotzdem sind die Straßen sehr eng und holprig.

4. Eltville
Wenn man vom Eltviller Bahnhof sicher mit dem Fahrrad zur Grundschule fahren möchte und man durch die Straße „Am Sülzbach“ fährt, muss man durch die vielbefahrene Kreuzung von der Weinhohle und Sonnenbergstraße eine sogenannte T-Kreuzung überqueren. Wenn man in die Straße Am Sülzbach abbiegt, muss man ebenfalls ziemlich aufpassen, da die Autofahrer von der Weinhohle herunter gerast kommen. Die Kreuzung der Balduinstraße mit der Schwalbacher Straße ist dagegen sicherer, da es viele Ampeln gibt. Von da aus radelt man bis zur Grundschule eigentlich ziemlich sicher, außer wenn man von der Bertholdstraße in die Adolfstraße fährt. Dort rasen die Autos von oben herunter. Wenn man zum Gymnasium oder zur Realschule fahren möchte, muss man durch die Schwalbacher Straße, um zum Wiesweg zu kommen, wo sich die Schulen befinden. In der Schwalbacher Straße gibt es einen Radweg, der allerdings nur in eine Richtung führt. Durch den Radweg wird es sehr eng auf der Straße und es gibt Komplikationen beim Überholen. Wenn man zum Beispiel zum Kindergarten, zur Kirche St. Peter und Paul oder zur Triangelis Kirchengemeinde fahren möchte, muss man durch die Gartenstraße fahren. Die Wege in Eltville sind aber allgemein ziemlich sicher. Lediglich der Straßenbelag in der Rheingauer Straße ist mit Vorsicht zu genießen. Hier kann man leicht ausrutschen, was wir am eigenen Leibe erfahren mussten.
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